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Was ist das Hyg+ - Verhalten bei der Honigbiene?

Die Honigbiene zählt zu den wichtigsten Lebewesen in unserem Ökosystem. Durch ihre Bestäubungsarbeit trägt sie erheblich zur Artenvielfalt in der Pflanzenwelt bei.

Jedoch ist unsere Honigbiene immer mehr Viren, Milben, Bakterien und anderen Krankheitserregern ausgesetzt. Hierbei ist es vor allem die Varroamilbe, welche es der Biene und somit auch uns Imkern das Leben schwer macht.


Hygiene spielt daher in jedem Bienenvolk eine große Rolle und ist in aktuellen Zeiten der zahlreichen Krankheitserreger wichtiger denn je.
Bei der Hyg+ - Zucht wird daher auf genau diese Eigenschaft, welche als "Suppressed mite reproduction” (SMR) bezeichnet wird, wert gelegt. Durch gezielte Selektion auf diese Eigenschaft, erhält man ein besonders ausgeprägtes Hygieneverhalten. Dieses Hygieneverhalten wird als Hyg+ - Verhalten bezeichnet.

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Das Hyg+ - Verhalten bedeutet, dass die Biene in der Lage ist, von Viren, Milben, Bakterien oder anderen Krankheitserregern befallene Brut zu erkennen, die jeweiligen Zellen zu öffnen, auszuräumen und ggf. wieder zu verschließen. Hierbei ist besonders an die Varroamilbe, die Europäische- und Amerikanische Faulbrut, aber auch Nosema, Ruhr und Kalk-, Stein- oder Sackbrut zu denken. Des Weiteren soll das Hyg+ - Verhalten bei den Bienen das sogenannte “Grooming” hervorrufen. 


Die Varroasensitiv Hygiene (VSH) ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Hyg+ - Verhaltens. Denn das VSH-Verhalten der Bienen bedeutet, dass diese explizit die Varroamilben in den betroffenen Zellen aufspüren und die Zellen dann gezielt öffnen, um die beschädigte Brut  ggf. zu entfernen. Bei diesem Verhalten ist lediglich das Öffnen der Zellen der ausschlaggebende Vorgang. Denn durch das Öffnen der Zelle wird die Varroamilbe daran gehindert, sich fortzupflanzen, wodurch der Varroadruck im Volk gemildert wird.
Aus diesem Grund wird das Hyg+ - Verhalten oft auch als VSH-Verhalten bezeichnet.

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